Automatische Testfallerstellung kann das Testen vereinfachen und die Testabdeckung mit minimalem Aufwand verbessern. Mit TPT können auf verschiedene Arten Testfälle generiert werden. Die Methoden reichen von einfacher Kombinatorik bis hin zu ausgefeilten Methoden um eine strukturelle Abdeckung der Testobjekte zu erreichen.
TPT verwendet folgende Elemente für die Testdatengenerierung:
Automatische Testfallgenierung für die Abdeckung von Simulink-Modellen und TargetLink-Modellen.
TPT unterstützt die Definition von Äquivalenzklassensets, die aus mehreren Äquivalenzklassen bestehen. Basierend auf der Auswahl der Äquivalenzklassen eines oder mehrerer Sets erfolgt die automatische Testfallgenerierung. Sie besteht aus der Kombination automatisch ermittelter oder vom Nutzer gesetzter Repräsentanten für die Eingangssignale des zu testenden Systems. Die Struktur und der Umfang der Äquivalenzklassenabdeckung lässt sich einfach konfigurieren.
Darüber hinaus kann TPT automatisch die Abdeckung der Äquivalenzklassen ermitteln und dokumentieren.
Ein TPT-Modell besteht aus einem Automaten mit Zustandsvarianten und Transitionsbedingungsvarianten. Testfälle werden in TPT im Allgemeinen durch Kombination verschiedener Varianten gebildet. Diese kann manuell durch den Benutzer erfolgen oder auch automatisch von TPT übernommen werden. Für die automatische Generierung muss der Nutzer lediglich jene Zustands-, Transistions- und Pfadvarianten des Automaten auswählen, die TPT für die Testfallgenerierung nutzen soll.
TPT kann Testfälle generieren, die alle Wertepermutationen von Ausgangssignalen umfassen. Die Werte werden einem Mapping entnommen. Sie können die Signale, die in den Testfall einfließen sollen, auswählen und für jedes Signal den Minimumwert und Maximumwert als auch die Quantisierung manuell anpassen.
TPT ermöglicht es eine Vielzahl von Messdateien in einem Schritt zu importieren. Pro Datei wird ein Testfall erzeugt. Passende Messdateien werden automatisch anhand konfigurierbarer Suchkriterien im Dateisystem ausfindig gemacht. Signale der Messungen können TPT-Signalen zur Stimulation zugeordnet werden.
Falls die Messungen auch Ausgangssignale des Systems enthalten, besteht die Möglichkeit direkt Back-to-Back-Test und Regressionstests zu generieren.
Folgende Dateiformate werden unterstützt: *.csv, *.dat, *.mat, *.mf4, *.mdf, *.tptbin, und *.xls.
Das TPT-Dashboard ist eine frei konfigurierbare grafische Benutzeroberfläche für die manuelle Interaktion mit dem zu testenden System. Neben visuellen Systembeobachtungen können Sie das System auch selbst stimulieren. Diese Interaktionen können während des Tests aufgezeichnet, als lesbare und verständliche Testfälle gespeichert und einfach nachbearbeitet werden.