Die Integrationsplattform FUSION von PikeTec ermöglicht es, eine unbegrenzte Anzahl an Softwaremodulen, die per se unterschiedliche Testumgebungen benötigen, als ein geschlossenes System zu testen. Über die FUSION können die Module während des Testlaufs auch untereinander Daten austauschen. Die FUSION-Plattform unterstützt eine Vielzahl an Umgebungen, bspw. C-Code, CAN, dSPACE HiL, Lauterbach Trace32, INCA, PLS UDE, ASCET, MATLAB Simulink, Functional Mockup Units (FMUs) und externe I-O-Karten.
Die an die FUSION angeschlossenen Module heißen Knoten. Jeder Knoten ist über eine API an die FUSION angeschlossen. Jeder Knoten liest Eingangssignale, berechnet seine Ausgänge für einen Zeitschritt und schreibt diese auf die FUSION. Die Knoten werden pro Sample jeweils nacheinander in ihrer Reihenfolge ausgeführt. Komplexeres Scheduling und Funktionsaufrufe sind möglich.
FUSION Knoten können zu jedem Zeitpunkt Signale untereinander und mit TPT austauschen.
Wird ein Echtzeitknoten eingefügt, erfolgt die Testausführung quasi in Echtzeit, wobei FUSION als Windows-Prozess nicht wirklichen Echtzeitanforderungen gerecht wird. Mit der Nutzung des Echtzeitknotens kann TPT mit externer Hardware wie HiL-Systemen oder Applikationswerkzeugen kommunizieren.
Sie können FUSION Knoten auch selbst schreiben. Dazu steht Ihnen eine eigene API bereit, mit der unter anderem Initialisierungen sowie zyklische Interaktionen zwischen TPT und Ihrem System konfiguriert werden können. Wie das im Detail funktioniert steht im FUSION Programmers Guide.
Aus MATLAB Simulink/Targetlink Modellen, ASCET Modellen oder AUTOSAR Softwarekomponenten können Sie mit TPT automatisch FUSION-Knoten auf Knopfdruck generieren, die Sie mit anderen Knoten vollkommen flexibel simulieren können. Damit sind flotte SiL-Tests möglich.
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Es gibt in TPT verschiedene vorgefertigte FUSION-Knoten, die nur eingebunden und konfiguriert werden müssen. Ist ihr gesuchter Knoten nicht dabei, sprechen Sie uns an.